Obwohl wir heute mehr denn je unseren eigenen Weg gehen, sind wir doch in viele Systeme eingeflochten. Das Bekannteste ist das Familiensystem, aber auch im beruflichen Umfeld gibt es die „ungeschriebenen Gesetze“, ebenso wie in unserem Freundeskreis. Wir alle wollen doch dazugehören und so geraten wir in ein Spannungsfeld zwischen der uns bewussten Realität und den im verborgenen wirkenden Glaubenssätzen oder Lebensmustern.
Die systemische Aufstellungsarbeit hat ihren Ursprung in der seit 2008 anerkannten Systemischen Therapie. Der systemische Ansatz geht davon aus, dass die Ursache und somit auch die Lösung von Problemen in einem familiären und somit generationsübergreifenden Zusammenhang zu finden ist. In der Aufstellungsarbeit können die Beziehungen zwischen den Familienangehörigen sichtbar gemacht und Verstrickungen aufgedeckt werden. Häufig wirken auch geheime Glaubenssätze oder Lebensmuster, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Durch die Aufstellung werden sie sichtbar und rücken in unser Bewusstsein. Dadurch können Veränderungen und neue Lösungswege entstehen.
Zu Beginn der Aufstellung wird in einem Vorgespräch das Anliegen besprochen und ein Ziel festgelegt. Der Aufstellende wählt aus dem Kreis der anwesenden Personen Stellvertreter für sich und die Familienmitglieder bzw. Kollegen aus. Dann stellt er die Stellvertreter im Raum auf. Die Stellvertreter nehmen erstaunlich schnell die Gefühle der Personen war, die sie vertreten. Sie entwickeln auch schnell ein Gespür für die Beziehungen zu den anderen Stellvertretern. Der Aufstellungsleiter befragt die einzelnen Stellvertreter nach ihren Wahrnehmungen. Die Stellvertreter dürfen ihre Position wechseln. Durch ihre Empfindungen, Äußerungen und Positionsänderungen wird für den Aufstellenden sichtbar, welche Verstrickungen zwischen den Personen wirken und welche Dynamik hinter seinem Problem steckt. Der Aufstellungsleiter schlägt Sätze vor und hält die Aufstellung im Fluss. So können sich neue Wege und Lösungen zeigen. Gegen Ende der Aufstellung nimmt der Aufstellende seinen Platz selber ein, so dass er selber die Veränderungen spüren kann.
Die Möglichkeiten, was aufgestellt werden kann, sind sehr vielfältig. Neben der klassischen Familienaufstellung ist es genauso möglich, z.B. die Kollegen aufzustellen. Auch chronische oder wiederkehrenden akute Symptome sind aufstellbar, Erschöpfung, Migräne ebenso wie Entscheidungsunfähigkeit oder andere Charakterzüge, die uns stark blockieren. Es ist auch möglich Glaubenssätze aufzustellen, die uns stark beeinflussen. Falls Sie Ihr Anliegen nicht in einer Gruppe aufstellen möchten, biete ich auch die Brettaufstellung an.
Die systemische Aufstellungsarbeit hilft uns Verstrickungen und übernommene Gefühle in all unseren Beziehungen zu erkennen und den Bezug zu uns zu verstehen. Sie bietet uns einen Weg zur Weiterentwicklung zu einem selbstbestimmten Leben.
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Liebe Besucherin, lieber Besucher
die Reise in unser Innerstes ist eine der spannendsten Reisen und der Weg zurück zu uns selbst. Sie steckt voller Überraschungen und wertvoller Geschenke. Sowohl AIM als auch die Kinesiologie mit ihren vielfältigen Richtungen habe ich als wertvolle Werkzeuge erfahren, diesen Weg zu gehen. Ich würde mich freuen, wenn ich auch Sie ein Stück auf Ihrem Weg begleiten darf.
Ihre Michaela Floracks